Die Stadt Regierenden (Gemeinderat und Stadtverwaltung) möchten den Marktplatz in der Altstadt Leonberg  beleben und dorthin den samstäglichen Wochenmarkt verlegen.

Marktplatz Leonberg

Dieser Plan mag ja ganz nett sein, aber haben sich Vertreter der Stadtverwaltung und des Gemeinderates schon mit den Marktbeschickern über ihr Vorhaben unterhalten?  Wie sollen die vielen Händler auf der begrenzten Fläche des Marktes untergebracht werden? Wie sollen sie mit ihren großen Transportern auf den Marktplatz gelangen? Sowohl am Mittwoch wie auch am Freitag stehen auf dem Marktplatz nur wenige Stände. Der „Samstagsmarkt“ ist viel größer. Einige Stände müssten in den umliegenden Straßen untergebracht werden. Wo sollen die dort parkenden Autos hin? 

Der Wochenmarkt in der Steinstraße ist übersichtlich und hat eine eigene „Markt-Atmosphäre“. Die Parkplätze sind direkt am Markt. Kurz gesagt, dieser Marktplatz hat eine ideale Lage und ist sehr kundenfreundlich. Warum soll diese Situation geändert werden?

Ein ganz großer Makel sind die ungleichen Ladenöffnungszeiten.  Einige Geschäfte haben schon um 8:00 Uhr auf, andere öffnen um 9:00 Uhr oder sogar erst um 10:00 Uhr oder 11.00 Uhr. Mit dieser „Regelung“ wird einem die „Lust am Shoppen“ genommen.

 

Autos auf dem Marktplatz

Störend sind sowohl  der Autoverkehr, wie auch die dort parkenden Autos. Warum schaffen die Stadtverwaltung und der Gemeinderat es nicht, diesen nicht allzu großen Marktplatz autofrei zu halten? Es reicht, wenn Menschen mit Handicap dort parken können. Alle anderen könnten die Tiefgarage oder das Parkhaus benutzen. Wenn sich Autofahrer über die Höhe der Parkgebühren beschweren, kann ich nur sagen: Wer es sich leisten kann, auf dem Marktplatz einzukaufen oder die dortigen Gaststätten, Lokale und Kneipen zu besuchen, der kann sich auch ein Tagesticket für die Tiefgarage leisten. 

 

Zigarettenstummel auf dem Marktplatz

Zuletzt komme ich auf ein allgemeines Problem dieser Stadt, den Dreck. Überall liegen Zigarettenkippen herum. Auf dem Marktplatz werden sogar die Pflanztröge und die Einfriedungen der Bäume als Aschenbecher benutzt. Das ist nicht nur ein ästhetisches, sondern auch ein Umweltproblem, denn ein Zigarettenstummel verseucht ungefähr 40 Liter Grundwasser. 

Bevor die oben genannten Punkte nicht geändert werden, braucht man sich über eine Belebung des Marktplatzes keine Gedanken zu machen.