Am 17. Oktober lud der Ausschuss der Bürgergemeinschaft Leonberg-Ramtel die Bewohner des Stadtteils Ramtel zu einer Bürgersprechstunde ein. Zu diesem Anlass hatte er auch Herrn Baubürgermeister Brenner eingeladen. Über 30 Bürger waren gekommen, um sich mit ihm auszutauschen.

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Das größte Problem im Ramtel stellen die fehlenden Park- und Stellplätze dar. Alleine im unteren Ramtel fehlen über 200 von ihnen. In den anderen Gebieten des Ramtels sieht es nicht besser aus. Grund für diese Misere sind ein viel zu niedriger Stellplatzfaktor und eine viel zu dichte Bebauung. Alle anwesenden Bürger sind mit der jetzigen Situation unzufrieden und baten um  Abhilfe.

Als nächstes wurden die Spielplätze angesprochen. Sie sollten vor Hunden geschützt werden. Leider gibt es zahlreiche Hundebesitzer, die nicht akzeptieren, dass ihre vierbeinigen Lieblinge nichts auf dem Spielplatz zu suchen haben. Aussagekräftige Piktogramme und eine Abgrenzung der Spielplätze mit niedrigem Buschwerk würden hier sicherlich helfen. Herr Brenner war von diesen Ideen nicht sehr begeistert.

Ein weiteres Problem sind auch die fehlenden Radwege im Ramtel. Auch hier ist die Kreativität des Baubürgermeisters gefragt. Er versicherte uns, dass er weiß, dass hier noch viel zu tun sei.

Ein weiterer, wichtiger Punkt war die fehlende Beleuchtung auf der Querung Egerländer Straße/Sonnenscheinweg, auf der alten Autobahntrasse. Diese Strecke wird von vielen Jugendlichen und Senioren benutzt. Sie ist nicht nur unbeleuchtet, sondern auch noch schlecht ausgebaut. So ist ein Teil dieses Weges nur geschottert. Im Winter ist er ab 17:00 Uhr dunkel. Sobald Schnee fällt und es glatt wird, können Senioren mit Gehhilfen diesen Weg nicht mehr benutzen. Deshalb fordert die Bürgergemeinschaft Leonberg-Ramtel seit vielen Jahren hier eine Beleuchtung und einen besseren Ausbau. Aber leider hat weder der Gemeinderat noch die Stadtverwaltung ein Interesse daran, diesen Mißstand zu beseitigen.

Trotz dieser großen Mängelliste war die Stimmung gut und es wurde rege diskutiert.