Am 6. August führte Herr Slotwinski, Chefredakteur der Leonberger Kreiszeitung, ein Sommerinterview mit Frau Staubbach und Frau Kogel. Unter anderem ging es auch um die Sauberkeit im Stadtpark, speziell um die „Hinterlassenschaft der Hunde“.
Frau Kogel meinte: „Auch die Hinterlassenschaften der Hunde sind ein dauerhaftes Ärgernis. Wir haben ja auswärtige Besucher im Stadtpark, zum Beispiel Kongressteilnehmer aus der Stadthalle, Gäste des dortigen Restaurants oder des Hotels. Was bekommen die für einen Eindruck von Leonberg?“ (Zitat aus der Leonberger Kreiszeitung vom 6. August 2016). Dieses Ärgernis betrifft nicht nur den Stadtpark, sondern die gesamte Stadt. An diesem unschönen Zustand trägt die Stadtverwaltung eine nicht zu übersehende Mitschuld. Denn sie ist nicht in der Lage, genügend Hundetoiletten aufzustellen. Der Stadtteil Ramtel verfügt über ein sehr beliebtes Naherholungsgebiet, den alten Golfplatz. Hier verbringen nicht nur Leonberger ihre Freizeit, sondern auch Besucher der näheren Umgebung. Hier treffen sich Familien und viele Spaziergänger mit Hunden. Aber „Hundetoiletten“ findet man hier nicht. Die Bürgergemeinschaft Leonberg-Ramtel e. V. bittet schon lange um diese Einrichtungen, leider vergeblich. Das gleiche Problem haben wir im Gebiet entlang dem Mühlgraben. Auf der alten Autobahntrasse findet man diese Behälter in größerer Stückzahl. Den Sinn für diese Verteilungspolitik hat sich mir noch nicht erschlossen. Ich sehe nur, dass viele Hundebesitzer sehr unwirsch auf diesen mangelnden Service reagieren. Denn man darf nicht vergessen, dass hier in Leonberg eine beachtliche Hundesteuer verlangt wird. (132 Euro für den ersten Hund, 246 Euro für den zweiten, 300 Euro für einen Kampfhund mit „Führungszeugnis“, ohne diesen Schein 600 Euro) Soviel zahlen die Hundebesitzer nicht einmal in Stuttgart. Für diese stattlichen Beträge könnte die Stadt Leonberg ruhig mehr „Service“ bieten. Zum Beispiel könnten sie rund um die vorhandenen Spielplätze „Hunde-Verbotsschilder“ (Pictogramme) aufstellen. Auch dieses wurde schon von der Bürgergemeinschaft mehrfach vorgeschlagen. Viele Hundebesitzer scheinen noch immer nicht zu wissen, dass auf Spielplätze nur Kinder und nicht Hunde gehören.
Es wäre schön, wenn unser Gemeinderat sich auch um dieses nicht so spektakuläre Thema kümmern würde und das bitte weiträumig, denn die Stadt besteht nicht nur aus der Achse Leonberg-Eltingen.
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