Ich gehe gerne im Wald spazieren. Neuerdings nennt man so etwas „Waldbaden“. Der weiche Waldboden, der Duft der des Mooses, der Pilze und der Bäume erzeugen eine ganz besondere Atmosphäre.
Eine unbeschreibliche Ruhe ummantelt mich dann. Ich schöpfe im Wald Kraft und Inspiration.
So das war jetzt der schöne Teil meines Waldspaziergangs. Der andere Teil ist der, der mir viel Sorge bereitet: Die Vermüllung des Waldes. Über all liegen Flaschen, Zigarettenstummel, Plastikbeutel, Bonbonpapiere usw. herum. Hinzu kommen noch die Hausmüllbeutel, die am Waldrand deponiert und an Parkplätzen abgeladen werden.
Wussten Sie, dass ein Zigarettenstummel 40 l Grundwasser verseucht? Nun zählen Sie einmal die ganzen Zigarettenabfälle, die Sie auf einem Spaziergang sehen, zusammen und multiplizieren Sie diese Zahl mit 40. Sie werden über das Ergebnis erschreckt sein. Bedenken Sie: Nicht nur die Natur, auch wir brauchen ein reines Grundwasser.
Auch der Hausmüll hat schwere Folgen für die Waldtiere. Sie kommen in der Dunkelheit und halten den Müll für Nahrung. So durchstöbern sie den Hausmüll und verletzen an scharfen Gegenständen. Sie lecken auch Quark-und Joghurtbecher aus. Sie kommen zwar ganz leicht mit der Schnauze in die Plastikbecher rein, aber sie können sich dieser Plastikbecher nicht mehr entledigen.
Sorgen Sie dafür, dass sich unsere Waldtiere in ihrer Umgebung wohlfühlen können und wir unseren Leonberger Wald genießen können.