august-Lämmle-Schule

Fünfzig Jahre August-Lämmle-Schule, dieses denkwürdige Jubiläum feierte die August-Lämmle-Schule am 16. Oktober. Ende der  fünfziger Jahre zogen viele aus den ostdeutschen Gebietenvertriebene Familien nach Leonberg, in den Stadtteil Ramtel.Sie brachten viele schulpflichtige Kinder mit, die alle in der Mörike-Schule in Eltingen eingeschult wurden. So stieg die Schülerzahl sehr schnell auf 940 Schüler. Für so eine große Schülerzahl war sie aber nicht ausgerichtet. Deshalb beschloss der damalige Gemeinderat den Bau einer neuen Schule im Stadtteil Ramtel. Die Architekten Haitis und Welz (aus Korntal) gaben der Schule ihr außergewöhnliches und zukunftsorientiertes Aussehen. In Zukunft sollten hier circa die Hälfte der Schüler (alle, die aus dem Ramtel kamen) der ersten drei  Klassen unterrichtet werden. Doch da der Schultag in der Mörike-Schule unter der großen Schülerzahl litt, beschloss man, noch vor Beendigung des Schulbaus, einen Teil der Schüler umzusiedeln. Sie kamen im Ramtel in eine provisorische Schule, die aus mehreren Holzhäusern bestand. Im Oktober 1965 konnten die Kinder endlich in die “richtige Schule” einziehen. Ihr erster Schuldirektor, Rudolf Grimm, hatte maßgeblich an der Innengestaltung der Schule mitgewirkt. Im Laufe der letzten 50 Jahre hat sich die August-Lämmle-Schule immer weiter entwickelt. So verwandelte sie sich nach und nach  von einer  Grundschule zu einer Grund- und Hauptschule mit Werkrealschulabschluss. Inzwischen hat sie sich den Status Gemeinschaftsschule erarbeitet.

Zu dieser Jubiläumsfeier waren viele Gäste eingeladen: Oberbürgermeister Schuler, ehemalige Lehrer, frühere Schuldirektoren, Gemeinderäte, Angestellte der Stadt Leonberg, Kooperationspartner, die Paten der Schule und eine Vertreterin vom Oberschulamt. Herr Obermeister Schuler zollte in seinem Grußwort, allen die in dieser Schule gearbeitet hatten und allen, die heute hier arbeiten, seine Anerkennung. Frau Spieß berichtete aus der Vergangenheit der August-Lämmle-Schule. Zwischen den Reden überraschten einige Lehrer und der Schulchor das Publikum mit fantasievollen Darbietungen. Am Ende dieser Feierstunde wurden die Gäste zu einem liebevoll arrangieren kalten Büffel gebeten. Beendet wurde das Fest abends mit einem prachtvollen Feuerwerk.