Leonberger Hunde

Einmal im Jahr feiert der VdH (Verband für das Deutsche Hundewesen) den Tag des Hundes. Mit diesem Tag hebt er besondere die Rolle des Hundes in der heutigen Gesellschaft hervor.Auch in Leonberg wurde dieser Tag durch die Hundeschau der Leonberger Hunde auf dem Marktplatz gewürdigt.  Trotz der drückenden Hitze versammelten sich zwölf Leonberger Hunde im Alter von fünf Monaten bis neuen Jahren auf dem historischen Marktplatz der Altstadt. Mit einer Trainingsschau zeigten die Hunde, was sie alles gelernt hatten: Laufen in einer Formation, das Befolgen der Kommandos „Sitz und Platz“. Während dieser Schau erklärte Herr Albert Hellener, ehemaliger Vorsitzender der Landesgruppe Baden-Württemberg des Deutschen Clubs der Leonberger Hunde (DCLH), sehr ausführlich die Wesenszüge des Leonberger Hundes. Nach dieser Trainingsschau konnten sich die Zuschauer mit den Hundebesitzern unterhalten und die Leonberger streicheln. Wie immer erwiesen sich die Hunde als geduldig und gutmütig. Dieser freundliche und ruhige Charakter macht ihn zum Familienhund. Doch damit er diese liebenswerten Wesenszüge zeigen kann, braucht er Zuwendung und Training. Dass uns diese Hunde trotz der 30°C ihr Können vorgeführt haben, zeigt, dass zwischen Ihnen und Ihren Besitzern/innen ein großes Vertrauensverhältnis vorhanden ist.

Die Leonberger Hunde sind ein lebendiges Wahrzeichen von Leonberg. Beim Leonberger Pferdemarkt begeistern sie ihr Publikum mit tollen Leistungsschauen. In kleinen Gruppen oder auch einzeln besuchen sie regelmäßig verschiedene Stadtfeste wie z. B. das Straßenfest der Ramtel-Brücke im Ramtel. Sie nehmen auch an Veranstaltungen in den Partnerstädten teil. Einzelne Hunde sind auch als Therapiehunde ausgebildet und besuchen Senioren in Seniorenresidenzen und Altersheimen. Sie nehmen also ihre Aufgabe als „Repräsentant“ dieser Stadt sehr ernst.

Eigentlich hätte doch unser Oberbürgermeister, Herr Schuler, diesen Tag nutzen können und mit ein paar Grußworten an diese große Delegation seine Anerkennung für ihr Engagement ausdrücken können. Aber nichts dergleichen geschah. Wenn er verhindert gewesen wäre, so hätte doch sicher einer seiner beiden Kollegen im Bürgermeisteramt gerne diese Aufgabe übernommen.