Laut der Definition von Wikipedia ist Völkerverständigung ein Mittel zu Weltfrieden. Habt Ihr Regierenden und Ihr Bürger/innen dieses Landes das VERGESSEN?
Wir leben in einer unerträglichen Situation:  

handshake

Foto von Geralt

Auf der einen Seite wird mit meiner Meinung nach unangemessenen Mitteln gegen einen Virus und dessen Varianten gekämpft und auf der anderen Seite  erleben wir  einen irrsinnigen Krieg zwischen zwei Ländern, Ukraine und Russland.

Was macht nun der/die  brave Bürger/in? Er/sie lässt sich von der Mainstream-Presse beeinflussen und stellt sich auf die eine oder andere Seite. Die Folge ist, daß wir zusehen, wie wir mithilfe der Medien noch mehr gespalten werden, als wir schon sind. Wollt Ihr das wirklich? Wenn, nein, dann recherchiert selbst nach und kontrolliert, ob die Medien die entsprechende Sachlage korrekt wiedergeben.
Wir haben mithilfe unserer Stimme und Meinung die Möglichkeit, die politische Situationen zu verändern. Wir sind die Mehrheit, die Regierenden sind die Minderheit.Kein Mensch auf der Welt will Krieg. Jeder strebt ein Leben in Sicherheit und Zufriedenheit an. Also warum vereinen wir uns nicht und zeigen den Regierenden, was wir wollen?

NEIN und JA

Es gibt ein wunderbares Wort: NEIN.
Nein zum Krieg, Nein zu unsinnigem Wirtschaftswachstum, von dem nur ein winziger Teil der Weltbevölkerung profitiert, Nein zur Umweltzerstörung, Nein zur Überproduktion usw.
Das nächste Zauberwort heißt JA.
JA zum Frieden, JA zur Völkerverständigung, Ja zum internationalen Gedankenaustausch, JA zur Meinungsfreiheit, JA zu einem selbstbestimmten Leben.Warum sind wir nicht in der Lage, sie anzuwenden? Weil wir bequem sind und uns von den Versprechungen der jeweiligen regierenden Parteien einlullen lassen. 

Unverständliche Reaktionen

Ich habe mit Schrecken mitbekommen, daß bei uns Bürger/innen russischer Abstammung beschimpft, beleidigt, körperlich attackiert werden und daß Geschäfte, die russische Produkte verkaufen, ramponiert werden. Außerdem musste ich lesen, daß einige Städte, die Partnerschaften mit russischen Städten haben, diese auf Eis gelegt oder sogar beendet haben. Dann habe ich vernommen, daß man russische Künstler, die sich nicht lauthals gegen den russischen Präsidenten, Herrn Putin, aussprechen, nicht bei uns auftreten dürfen? 

Wo ist hier der Wille zur Völkerverständigung und zum Frieden?

Wie wollt Ihr Menschen aus anderen Ländern verstehen, wenn Ihr Euch weigert mit ihnen zu sprechen? Jetzt ist wichtig, daß wir auf einander zugehen und miteinander auf Augenhöhe reden und diskutieren.
Auf der einen Seite beleuchtet Ihr Gebäude mit den Ukrainischen Nationalfarben und verschafft ukrainische Künstler/innen Auftritte. Aber auf der anderen Seite werden russischen Mitbürger/innen und Künstler/innen wie bereits beschrieben mißachtet. Damit erzeugt Ihr nur eine zusätzliche Spaltung in der Gesellschaft. Seht zu, daß hier bei uns russische und ukrainische Menschen  zusammenkommen und miteinander reden. Macht mit ihnen zusammen Veranstaltungen, diskutiert mit ihnen, lernt sie zu verstehen. Das nennt sich Völkerverständigung – das Mittel zum Weltfrieden!

Vor etlichen Jahren hat der wunderbare Dirigent Daniel Barenboim ein Orchester mit jungen Musikern/innen aus Israel und Palästina gegründet, weil er weiß, daß  Musik verbindet und zum Frieden führen kann. Nehmt Euch an ihm ein Beispiel.