Weihnachten, nur noch ein Fest des Kommerzes?
Gestern ging ich durch das Leo-Center (in Leonberg) und es war entsetzt, dass überall mit bunten Kugel geschmückte, pyramidenähnliche (künstliche) Weihnachtsbäume in den Gängen im oberen Stockwerk standen.
Wir haben jetzt Anfang November, was soll das?
Vorfreude auf Weihnachten wird uns geraubt.
Die Vorfreude auf Weihnachten ist für uns Christen und für viele nicht-christlichen Bürger/-innen Bürgerinnen eine besondere Zeit im Jahr. Die liebevoll gestalteten Weihnachtsmärkten und das Erleben alter weihnachtlicher Traditionen tragen dazu bei. Diese Stimmung wird durch den Kommerz orientierten Handel beträchtlich gestört. Denn bereits im Oktober kann man weihnachtliche Dekorationen, Adventskalender und Weihnachtsgebäck in fast allen Geschäften kaufen. Im November werden die Geschäfte mit künstlichen Weihnachtsbäumen und glitzernden Weihnachtsschmuck dekoriert. Und das nur, um den Umsatz zu steige
Die Rolle der Kirchen und der christlichen Gemeinschaft
In Anbetracht dieser Entwicklungen frage ich mich, wo der Einspruch der christlichen Kirchen bleibt. Sie müssten an der Erhaltung dieser vorweihnachtlichen Zeit und ihrer Bedeutung Interesse haben. Aber nein, hier hört man nichts. Haben sie bereits aufgegeben und schauen diesem Treiben einfach zu? Dabei könnte man gerade diese Zeit und die Botschaft von Liebe, Nächstenliebe und Frieden sicht- und hörbar in den Vordergrund bringen. Gerade jetzt wäre so wichtig.
So möchte ich Sie , liebe Leserin, lieber Leser animieren, die Vorweihnachtszeit mit all ihrem Zauber zu genießen und machen Sie diesen Konsumterror nicht mit.